L1240943.jpg Köhlerei 5VorschaubilderKöhlerei 7
Holzkohleherstellung am heutigen Salzburgerplatz in Kaprun.
Auf der Kohlstatt wurde das Kohlholz eng zusammengestaffelt. Die Haufen waren mit Brettern eingeschalt. Der Raum zwischen Staffel und Bretterwand, wurde mit Kohllösch gefüllt (Luftabdichtung). Darauf kam auch eine Kohllöschdecke. Am vorderen Ende legte man ein offenes Feuer. Die Glut steckte das untenliegende Staffelholz an. Nach einer Stunde wurde dieser kleine Feuerherd mit Kohllösch zugedeckt. Das Feuer schwelte unter der Zudeckung langsam. In 4 bis 6 Wochen war die Durchkohlung bis an das entgegengesetzte Ende des Staffels erfolgt. So wurden die fertigen Holzkohlen mit einem Eisenrechen herausgeholt und in die Kohlenhütte für den Weitertransport gebracht. Während des Brennens gewann der Kohlbrenner das sogenannte Kohlöl, den Holzkohlenteer (entsteht durch Kondensierung des abziehenden Rauches an der Oberfläche des Haufens), eine braune, ölige Flüssigkeit, die er selbst trank und als Heilwasser für Vieheinreibungen verkaufte. Hier: Herauskrallen der Holzkohleh. Leider ist die Person unbekannt.
Exif-Metadaten
LEICA D-LUX 4
Make
LEICA
Model
D-LUX 4
DateTimeOriginal
2015:04:19 20:14:50
ApertureFNumber
f/2.8