Holzrohrleitung_L1250298.jpg Fassbinder VorschaubilderPinzgauerzaun 1
Vater und Sohn vom Unterlehen-Gut beim Bohren von Holzrohren. Um eine Holzröhre (Deichel) von drei bis vier Metern Länge herzustellen, musste der Holzstamm von beiden Seiten aufgebohrt werden, was eine genaue Führung verlangte. Zur Prüfung der ausreichenden Durchgängigkeit wurde eine sogenannte „Deichelmaus“ verwendet. Ein Gerät mit mausartigem Kopfteil und dünnem Stiel, der länger war als der verwendete Bohrer. Man strebte eine lichte Weite von 5 bis 6 Zentimetern an, die Rohre dienten im Gelände. Allerdings konnte man damals noch keine zwei Meter langen Eisenstangen mit durchlaufendem Bohrgewinde herstellen. Daher musste das Bohren bereits nach wenigen Umdrehungen unterbrochen werden, um den Bohrer mit den sich dahinter stauenden Spänen herauszuziehen und dann neu anzusetzen.
Exif-Metadaten
LEICA D-LUX 4
Make
LEICA
Model
D-LUX 4
DateTimeOriginal
2015:05:16 09:48:52
ApertureFNumber
f/2.0